Hackathon – Wir waren dabei!

Veröffentlicht am 26 Oktober 2022, 12:15 Uhr

 

Unser erster Hackathon und er war mehr als erfolgreich. Doch eins nach dem anderen. Weißt du, was ein Hackathon ist? Nein, dann kommt hier erst einmal eine kurze Erklärung. Im Anschluss daran erfährst du, wo wir teilgenommen haben, wie der Ablauf diese Hackathons war und wie wir uns geschlagen haben.

Was ist ein Hackathon?

Ein Hackathon ist ein intensiver Wettbewerb, bei dem Teams aus Programmierern, Designern, Entwicklern & Co. innerhalb eines vorher festgelegten Zeitrahmens an einem bestimmten Projekt arbeiten. 

Der Begriff Hackathon setzt sich aus den englischen Wörtern "hack" und "marathon" zusammen, was so viel wie "Programmiermarathon" bedeutet. 

Hackathons finden häufig in der IT-Branche statt, aber auch in anderen Bereichen, in denen kreatives Denken und schnelles Arbeiten gefragt sind. Teilnehmer*innen an einem Hackathon arbeiten in kleinen Teams zusammen und haben in der Regel nur wenige Stunden Zeit, um ihre Lösung zu finden. Am Ende des Wettbewerbs präsentieren die Teams ihre Lösungen und eine Jury entscheidet, welches Team gewinnt. 

Hackathons sind eine gute Möglichkeit, um innovative Ideen zu entwickeln und kreative Lösungen zu finden. Sie sind aber auch eine hervorragende Gelegenheit, um neue Leute kennenzulernen und sich mit anderen auszutauschen.

Was ist das Ziel eines Hackathons?

Das Ziel eines Hackathons ist meist einen möglichst funktionierenden Prototypen einer Idee oder eines Konzepts zu entwickeln. Die Teilnehmer müssen dabei häufig kreative Lösungen finden, um die vorgegebenen Aufgaben zu lösen.

Diese "Programmiermarathons" werden oft von Unternehmen, Organisationen oder Institutionen veranstaltet, um neue Ideen zu generieren, bestehende Konzepte weiterzuentwickeln oder um Probleme zu lösen. Meistens werden auch Preise für die besten Teams ausgelobt, um eine Teilnahme interessanter zu machen. 

Wie läuft ein Hackathon ab?

In der Zwischenzeit gibt es zahlreich Events dieser Art die sowohl online als auch an einem bestimmten Ort stattfinden. Der Ablauf kann vom Veranstalter individuell gestaltet werden.

Meist läuft ein Hackathon jedoch in folgender bewährter Reihenfolge ab: 

1. Eröffnung

Nach der Begrüßung der Teilnehmer stellt sich der Veranstalter vor, erklärt den Ablauf sowie organisatorische Punkte. 

2. Vorstellung der zu bearbeitenden Aufgaben

Meist werden bei einem Hackathon mehrere Challenges zur Auswahl gestellt. Nach der Eröffnung werden diese im Detail vorgestellt: Um was handelt es sich? Was ist das Problem dahinter? Was sollte durch die Lösung erreicht werden?

3. Team-Findung

Nun geht es darum, erste Ideen mit anderen Teilnehmern zu teilen und sich dadurch zu einem Team zusammen zu finden. Es ist auch möglich, sich bereits als Team bei dem entsprechenden Hackathon anzumelden. 

4. Erarbeitung einer Lösung

Nachdem sich die Teams gefunden haben, kann auch schon die eigentliche Arbeit starten. Nun geht es darum, in dem vergebenen Zeitraum eine Idee auszuarbeiten. Die Idee muss innerhalb dieser Zeit nicht komplett umgesetzt werden, das ist nicht das Ziel und auch (meist) keine Voraussetzung bei Hackathons. 

5. Präsentation

Im Anschluss an eine meist intensive Erarbeitungszeit mit wenig Schlaf wird das entwickelte Konzept und gegebenenfalls Umsetzungen wie eine App oder Ähnliches präsentiert.

6. Siegerehrung

Nach dem alle Teams ihr Projekt vorgestellt haben, berät sich die Jury und kürt die Gewinner. Die Jury besteht meist aus Veranstalter, Vertreter bestimmter Unternehmen, bekannten Fachkräften oder Professoren. 

Die Sieger-Teams erhalten in der Regel Geld- oder Sachpreise für ihre ausgearbeiteten Ideen.

 

Unser erster Hackathon

Hier haben wir teilgenommen

Wir haben zusammen mit 13 weiteren Teams vom 21. bis 23.Oktober 2022 am EnergieHack.Bayern teilgenommen. Dieser Hackathon fand online statt und wurde präsentiert von Bayernwerk und LEW

Insgesamt standen sechs Challenges zur Auswahl, die ganz unterschiedliche Lösungen forderten:

  1. „Schnelleres Internet für Bayern: Ausbauziele Breitband“
  2. „Nachhaltiger Energieverbrauch durch die ökoHeld-API“
  3. „Spielerisch Gas sparen“
  4. „Handwerkliche Fachkräfte dringend gesucht“
  5. „Coaching von und für Führungskräfte“
  6. „Lastganganalysen von Industriebetrieben“
energiehack-bayern

So lief unsere Teilnahme ab

Wir haben uns als ein Dreier-Team der Tom Schwiha Agentur angemeldet und schnell zwei Aufgaben näher ins Auge gefasst. Nach der Vorstellung der einzelnen Probleme haben wir uns schließlich auf Challenge 1 festgelegt: „Schnelleres Internet für Bayern: Ausbauziele für Breitband. Erstelle eine Möglichkeit, das Auskundschaften von möglichen Breitbandgebieten zu vereinfachen.“

Doch wir sind nicht alleine angetreten, nach einer kurzen Ankündigung unserer Idee haben sich zwei weitere Mitglieder unserem Team angeschlossen – Elisabeth Schwaiger und Jan-Hendrik Fabricius. Zusammen waren wir nun das Team „Need for Speed Bayern“. 😉

Nach der Begrüßung und Teamfindung wurde am Freitagabend noch gebrainstormed und Ideen konkretisiert. Samstagmorgen ging es bereits weiter und so erarbeiteten wir bis zur Abgabe am Sonntag um 12 Uhr unseren Vorschlag.

Genaugenommen entwickelten wir ein Tool zur leichten und schnellen Auswertung von verschiedenen, relevanten Datenquellen. Wir führten unterschiedliche Datenquellen in einem einheitlichen Userinterface zusammen, um konkrete Informationen auf einen Blick liefern zu können. Zusätzlich wird automatisch ein Score zur Bewertung der Attraktivität einer Gemeinde in Hinsicht auf den Breitbandausbau berechnet.

Nachdem jedes der 14 Teams seine Idee der Jury präsentiert hat. Zog sich diese kurz zurück. Im Anschluss daran wurden die ersten drei Plätze gekürt – und was sollen wir sagen, es wurde nicht der dritte oder zweite Platz, sondern der unglaubliche erste Platz. Wir haben uns riesig gefreut! So hat sich das Wochenende hinter dem Bildschirm auf jeden Fall gelohnt.

An dieser Stelle auch noch einmal herzlichen Dank an die Veranstalter und vor allem auch an unsere beiden „externen“ Team-Mitglieder Elisabeth und Jan-Hendrik. 

Fazit

Der EnergieHack.Bayern war bestimmt nicht der letzte Hackathon, an dem wir mit unserer Agentur teilgenommen haben. Neben dem Erarbeiten von Lösungen für reale Probleme ist auf jeden Fall auch das Kennenlernen und Knüpfen von Kontakten ein Anreiz für weitere Wochenenden im Büro.

Und wenn man nebenbei auch noch einen der ersten drei Plätze belegt, wird die investierte Zeit gleich doppelt belohnt.