Blog schreiben – so funktioniert es
Einen guten Blog schreiben? Mit diesen einfachen Tricks holst du das Maximale aus deinen Blogbeiträgen raus.
Hier erfährst du wie.
Blog Beiträge schreiben: Aufbau, Workflow & Praxisbeispiel
Ein Blog ist weit mehr als ein digitales Tagebuch. Wenn du Blog Beiträge schreiben strategisch angehst, wird dein Blog zum Dreh- und Angelpunkt deines Content-Marketings: Du beantwortest Fragen deiner Zielgruppe, zeigst Expertise und leitest Leser gezielt in Richtung Anfrage oder Kauf. Entscheidend sind ein klarer Aufbau, ein schlanker Prozess und konsistente Qualität.
Was ist ein Blog?

Was macht einen starken Blogbeitrag aus?
Ein guter Beitrag ist leserzentriert: Er versteht die Suchintention, liefert Antworten in klarer Struktur und ist visuell so aufbereitet, dass Leser leicht scannen können. Wenn du Blog Beiträge schreiben möchtest, die wirken, halte dich an diese Leitplanken:
Die Elemente eines guten Blogbeitrags
Das Blog-Thema
Die Herausforderung bei der Themenfindung besteht oft darin, dass wir uns selbst zu sehr im Kreis drehen. Auf der Suche nach dem großen Wurf fällt es da oftmals schwer, die eigene Persönlichkeit und den individuellen Schreibstil nicht aus dem Auge zu verlieren. Dabei ist es gar nicht so schwer, ein gutes Thema für seinen Blogbeitrag zu finden – man muss sich nur trauen, über die eigenen Erfahrungen und Interessen zu schreiben.
- Was beschäftigt dich?
- Welche Fragen stellst du dir?
- Hast du die Lösung für ein Problem gefunden?
Diese Punkte bieten hervorragende Ansätze für kreative Beiträge mit Mehrwert, die deine Leser interessieren und begeistern werden.
Die Blog-Überschrift
Du weißt, wie wichtig es ist, einen guten ersten Eindruck zu machen. Auch dein Blogbeitrag sollte mit einer starken Überschrift beginnen, die die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich zieht.
Diese Überschrift sollte kurz und prägnant sein und den Inhalt deines Beitrags widerspiegeln. Wenn möglich, solltest du auch einige Keywords in die Überschrift integrieren, um deinen Beitrag für Suchmaschinen besser sichtbar zu machen.

Der Aufhänger
Der thematische Aufhänger ist ein leistungsstarkes Werkzeug für dich, sofort die Aufmerksamkeit des Lesers zu erregen und ihn dazu zu bringen, weiterzulesen.
Ein Aufhänger in einem einleitenden Satz oder Absatz macht einen Blogbeitrag lesenswert und bringt deine Leser auch dazu, die Inhalte in sozialen Medien zu teilen.
Die Lösung
Wenn du ein Thema definiert hast, darf die Lösung des Problems, das du ansprichst, nicht fehlen. Leser identifizieren sich mit deiner Perspektive und teilen deine Erkenntnisse und Urteile. Durch die Offenlegung des persönlichen Standpunkts zu einem Thema wird beim Publikum Vertrauen in die dargelegte Lösung geschaffen.
Der Aufbau eines Blogbeitrags
1. Überschrift
Deine Überschrift sollte kurz und aussagekräftig sein. Gleichzeitig auch das Interesse und die Neugier deiner Leser wecken. Vermeide jedoch deiner Zielgruppe zuliebe reißerischen Überschriften, die nicht den Inhalt widerspiegeln.
2. Einleitung
In deiner Einleitung zeichnest du in groben Umrissen, worum es dir geht. Diese Zeilen sollten besonders sorgfältig formuliert werden. Denn dieser Abschnitt entscheidet darüber, ob der Leser deinen Beitrag liest oder ihn wieder verlässt.
3. Hauptteil
Strukturiere die Texte des Hauptteils mit Zwischenüberschriften. Verwende zur Unterstützung einer ungehinderten Texterfassung Absätze. Aufzählungen und Listen tragen zu einer ansprechenden Gestaltung bei, die zum Lesen ermuntert.
Markiere wichtige Textstellen fett, um „Scanner“ (Leserinnen und Leser, die den Beitrag überfliegen) anzusprechen.
Lockere deinen Fließtext mit folgenden Elementen auf:
- Absätze
- Zwischenüberschriften
- Aufzählungen
- Listen
- Markierungen, Text hervorheben
- Bilder / Grafiken
- Tabellen

4. Visuelle Elemente
Bekanntlich sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Nutze diese Erkenntnis aus der Werbewirtschaft, um deinen Blogbeitrag mit Infografiken und Fotos aufzuwerten.
Übertreibe es dabei aber nicht. Diese Zurückhaltung gilt insbesondere für eingebundene Bilderstrecken oder Videos, die den Lesefluss stören werden.
Es sollten nur Bilder verwendet werden, die zur Unterstützung des Inhalts dienen. Kann die Grafik auch alleine stehen und ist dennoch erkennbar um welches Thema sich handelt?
5. Fazit
Der Abschluss deines Textes umfasst deine Schlussfolgerungen oder eine Zusammenfassung und bringt den Inhalt nochmals auf den Punkt. Bedenke, dass manche Leserinnen und Leser deines Blogs von der Einleitung gleich zum Fazit springen werden. Mache es ihnen leicht, dies zu tun.
6. Handlungsaufforderung
Lass dich von deinen Fans belohnen und füge als Gegenleistung für deinen interessanten Blogbeitrag eine Handlungsaufforderung zu deinem Beitrag hinzu.
Eine Maßnahme zur Call-to-Action kann die Anmeldung zu einem Newsletter, ein Angebot für einen Download und natürlich eine Kaufaufforderung sein. Auch hier sollte die Handlungsaufforderung zum behandelten Thema im Blog passen.
7. Optionale Autorenbox
Für deinen Blogs könnte es hilfreich sein, deinen Blogpost mit einer Autorenbox zu versehen. Hierdurch weckst du Vertrauen, insbesondere wenn es in deinem Beitrag auf Expertise ankommt. Übertreibe hierzu nicht, sondern bemühe dich um eine dezente Darstellung.

Struktur, die gelesen wird
Ein bewährtes Grundgerüst, wenn du Blog Beiträge schreiben willst:
-
Einleitung / Aufhänger: Problem benennen, Nutzen versprechen.
-
Hauptteil: Fragen der Zielgruppe beantworten, Schritt für Schritt.
-
Belege/Beispiele: Mini-Case, Zahlen, Zitat, Grafik.
-
Fazit: Kernaussage verdichten.
-
CTA: Nächster Schritt – Termin, Download, Demo.
Überschriften, die geklickt werden
Deine Headline ist der Türöffner. Sie sollte Nutzen + Thema in möglichst wenigen Wörtern vereinen – ohne zu übertreiben. Teste Varianten:
-
„Website relaunch planen: Kosten, Zeitplan & Checkliste“
-
„Onlineshop SEO: 9 schnelle Hebel für mehr Umsatz“
-
„Blog Beiträge schreiben: Aufbau, Beispiele & Vorlagen“

Themen finden, die wirklich ziehen
Ideen liegen in deinem Alltag: Kundenfragen aus E-Mails, Einwände aus Verkaufsgesprächen, wiederkehrende Probleme in Projekten. Sammle diese Impulse in einer Liste und clustere sie nach Kategorien. So fällt es dir leichter, regelmäßig Blog Beiträge zu schreiben, die exakt den Bedarf deiner Zielgruppe treffen.
Inhalte, die Vertrauen schaffen
Wenn du Blog Beiträge schreiben möchtest, die Vertrauen erzeugen, zeig Haltung und Erfahrung:
Praxisbeispiel: Aus einer Kundenfrage wird ein Top-Artikel
Ausgangslage: Du bietest Webdesign an und wirst oft gefragt: „Was kostet eine Website?“
Vorgehen:
-
Du sammelst echte Kostentreiber (Umfang, CMS, Design, Integrationen, Inhalte).
- Du schreibst den Blogbeitrag „Website-Kosten 2025: Beispiele, Preisspannen & Checkliste“.
-
Im Text erklärst du transparent 3 Projektgrößen (Basic, Pro, Enterprise) mit groben Spannen, verlinkst intern auf deine Leistungsseiten und baust eine Kosten-Checkliste als Download ein.

Qualität sichern – schnell & pragmatisch
Baue dir einen Mini-Workflow, damit du regelmäßiger Blog Beiträge schreiben kannst:
-
Briefing (Ziel, Zielgruppe, Suchintention, Gliederung)
-
Entwurf (roh, ohne Perfektionismus)
-
Fachcheck (Stimmt’s?)
-
Lektorat (Klarheit, Kürzen, Stil)
-
Finalisierung (Links, Bilder, Meta-Daten, CTA)
Distribution nicht vergessen
Veröffentlichen reicht nicht. Teile neue Artikel im Newsletter, auf LinkedIn und in passenden Gruppen/Communities. Verlinke den Beitrag intern (z. B. von Leistungsseiten) – so verstärkst du Reichweite und Relevanz.
Visuelle Elemente gezielt einsetzen

Wie lange sollte ein Blogbeitrag sein?
Eine Textlänge von etwa 1.400 - 1800 Wörtern finden nicht nur deine Leser super, auch Google gefällt das. Und wenn es Google gefällt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dein Beitrag bei einer entsprechenden Suchanfrage ausgespielt wird.
Fülle deinen Blogbeitrag aber bitte nicht mit Wiederholungen, um auf eine höhere Wortanzahl zu kommen. Bei einem Thema, das einen Blogpost Wert ist, wirst du ohne Probleme auf deutlich mehr Wörter kommen. Qualität vor Quantität gilt auch hier!
Beiträge von weniger als 600 Wörtern
Solche kurzen Beiträge eignen sich hauptsächlich für Produkt- beziehungsweise Dienstleistungsbeschreibungen oder für Kommentare.
Sie werden daher nur selten in sozialen Netzwerken geteilt, und auch für SEO sind diese Beiträge wenig hilfreich. Schlüsselwörter können hier nur in Maßen platziert werden und machen zudem den Text unleserlich. Eine zu hohe Keyword-Dichte wird von Suchmaschinen negativ bewertet.
Beiträge mit 600 bis 1.500 Wörtern
Mit diesem Textumfang sind journalistische Ausdrucksformen möglich. Damit wird es dir möglich, eine gute und wirkungsvolle Aufklärung zu vermitteln. Aufgrund der stärker möglichen Einbindung von Influencern oder Referenzlinks gelingt der stetige Aufbau zur Suchmaschinenoptimierung
Beiträge von mehr als 1.500 Wörtern
Artikel mit diesem Umfang werden als „Google-Go-Getter“ (Google-Draufgänger) bezeichnet! Sei dir gewiss, dass Suchmaschinen längere Beiträge lieben! Möchtest du organischen Suchverkehr generieren, viele wertvolle Links zu Influencern erhalten, deine Zielgruppe informieren oder Downloads anbieten, musst du einen langen Beitrag schreiben!
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