Blog schreiben – so funktioniert es

Einen guten Blog schreiben? Mit diesen einfachen Tricks holst du das Maximale aus deinen Blogbeiträgen raus.
Hier erfährst du wie.

Blog Beiträge schreiben: Aufbau, Workflow & Praxisbeispiel

Ein Blog ist weit mehr als ein digitales Tagebuch. Wenn du Blog Beiträge schreiben strategisch angehst, wird dein Blog zum Dreh- und Angelpunkt deines Content-Marketings: Du beantwortest Fragen deiner Zielgruppe, zeigst Expertise und leitest Leser gezielt in Richtung Anfrage oder Kauf. Entscheidend sind ein klarer Aufbau, ein schlanker Prozess und konsistente Qualität.

Was ist ein Blog?

Dein Blog vermittelt deine Inhalte über das Internet. Dabei ist das Wort Blog ein Kurzwort von Weblog, eine Zusammensetzung aus den beiden englischen Wörtern „web“ für Netz und „log“ für Protokoll. Im Wesentlichen ist ein Blog ein persönliches Tagebuch, in dem Textbeiträge öffentlich kommuniziert werden. Die veröffentlichten Textbeiträge werden als Blogposts bezeichnet. Der Blog ist ein Teil des Content Marketings. 
 
Diese Blogposts werden in umgekehrter chronologischer Reihenfolge veröffentlicht. Der aktuelle Blogbeitrag ist also der erste Beitrag, der auf deiner Website sichtbar ist. 
 
Unabhängig von seinem thematischen Inhalt weist ein guter Blogbeitrag bestimmte Merkmale auf. Wir stellen dir hier alle Bestandteile vor, die einen außergewöhnlichen Blog ausmachen.

Hintergrund

Was macht einen starken Blogbeitrag aus?

Ein guter Beitrag ist leserzentriert: Er versteht die Suchintention, liefert Antworten in klarer Struktur und ist visuell so aufbereitet, dass Leser leicht scannen können. Wenn du Blog Beiträge schreiben möchtest, die wirken, halte dich an diese Leitplanken:

Schreibe konkret, lösungsorientiert und ohne Werbesprech.
Nutze eine saubere Gliederung mit H2/H3, kurzen Absätzen, Listen und Grafiken.
Baue Beispiele, Zahlen oder Mini-Cases ein – so wird dein Beitrag glaubwürdig.
Führe am Ende zu einer klaren Aktion (CTA), z. B. „Checkliste herunterladen“.

Die Elemente eines guten Blogbeitrags

Das Blog-Thema

Die Herausforderung bei der Themenfindung besteht oft darin, dass wir uns selbst zu sehr im Kreis drehen. Auf der Suche nach dem großen Wurf fällt es da oftmals schwer, die eigene Persönlichkeit und den individuellen Schreibstil nicht aus dem Auge zu verlieren. Dabei ist es gar nicht so schwer, ein gutes Thema für seinen Blogbeitrag zu finden – man muss sich nur trauen, über die eigenen Erfahrungen und Interessen zu schreiben.

  • Was beschäftigt dich?
  • Welche Fragen stellst du dir?
  • Hast du die Lösung für ein Problem gefunden?

Diese Punkte bieten hervorragende Ansätze für kreative Beiträge mit Mehrwert, die deine Leser interessieren und begeistern werden.

Die Blog-Überschrift

Du weißt, wie wichtig es ist, einen guten ersten Eindruck zu machen. Auch dein Blogbeitrag sollte mit einer starken Überschrift beginnen, die die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich zieht.

Diese Überschrift sollte kurz und prägnant sein und den Inhalt deines Beitrags widerspiegeln. Wenn möglich, solltest du auch einige Keywords in die Überschrift integrieren, um deinen Beitrag für Suchmaschinen besser sichtbar zu machen.

Tipp Blogbeitrag Überschrift

Der Aufhänger

Der thematische Aufhänger ist ein leistungsstarkes Werkzeug für dich, sofort die Aufmerksamkeit des Lesers zu erregen und ihn dazu zu bringen, weiterzulesen.

Ein Aufhänger in einem einleitenden Satz oder Absatz macht einen Blogbeitrag lesenswert und bringt deine Leser auch dazu, die Inhalte in sozialen Medien zu teilen.

Die Lösung

Wenn du ein Thema definiert hast, darf die Lösung des Problems, das du ansprichst, nicht fehlen. Leser identifizieren sich mit deiner Perspektive und teilen deine Erkenntnisse und Urteile. Durch die Offenlegung des persönlichen Standpunkts zu einem Thema wird beim Publikum Vertrauen in die dargelegte Lösung geschaffen.

Der Aufbau eines Blogbeitrags

1. Überschrift

Deine Überschrift sollte kurz und aussagekräftig sein. Gleichzeitig auch das Interesse und die Neugier deiner Leser wecken. Vermeide jedoch deiner Zielgruppe zuliebe reißerischen Überschriften, die nicht den Inhalt widerspiegeln.

2. Einleitung

In deiner Einleitung zeichnest du in groben Umrissen, worum es dir geht. Diese Zeilen sollten besonders sorgfältig formuliert werden. Denn dieser Abschnitt entscheidet darüber, ob der Leser deinen Beitrag liest oder ihn wieder verlässt. 

3. Hauptteil

Strukturiere die Texte des Hauptteils mit Zwischenüberschriften. Verwende zur Unterstützung einer ungehinderten Texterfassung Absätze. Aufzählungen und Listen tragen zu einer ansprechenden Gestaltung bei, die zum Lesen ermuntert.

Markiere wichtige Textstellen fett, um „Scanner“ (Leserinnen und Leser, die den Beitrag überfliegen) anzusprechen.

Lockere deinen Fließtext mit folgenden Elementen auf:
- Absätze
- Zwischenüberschriften
- Aufzählungen
- Listen
- Markierungen, Text hervorheben
- Bilder / Grafiken
- Tabellen

Blog Aufbau
So solltest du einen Blogbeitrag aufbauen

4. Visuelle Elemente

Bekanntlich sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Nutze diese Erkenntnis aus der Werbewirtschaft, um deinen Blogbeitrag mit Infografiken und Fotos aufzuwerten.

Übertreibe es dabei aber nicht. Diese Zurückhaltung gilt insbesondere für eingebundene Bilderstrecken oder Videos, die den Lesefluss stören werden.

Es sollten nur Bilder verwendet werden, die zur Unterstützung des Inhalts dienen. Kann die Grafik auch alleine stehen und ist dennoch erkennbar um welches Thema sich handelt?

5. Fazit

Der Abschluss deines Textes umfasst deine Schlussfolgerungen oder eine Zusammenfassung und bringt den Inhalt nochmals auf den Punkt. Bedenke, dass manche Leserinnen und Leser deines Blogs von der Einleitung gleich zum Fazit springen werden. Mache es ihnen leicht, dies zu tun.

6. Handlungsaufforderung

Lass dich von deinen Fans belohnen und füge als Gegenleistung für deinen interessanten Blogbeitrag eine Handlungsaufforderung zu deinem Beitrag hinzu.

Eine Maßnahme zur Call-to-Action kann die Anmeldung zu einem Newsletter, ein Angebot für einen Download und natürlich eine Kaufaufforderung sein. Auch hier sollte die Handlungsaufforderung zum behandelten Thema im Blog passen.

7. Optionale Autorenbox

Für deinen Blogs könnte es hilfreich sein, deinen Blogpost mit einer Autorenbox zu versehen. Hierdurch weckst du Vertrauen, insbesondere wenn es in deinem Beitrag auf Expertise ankommt. Übertreibe hierzu nicht, sondern bemühe dich um eine dezente Darstellung.

Roadmap

Struktur, die gelesen wird

Ein bewährtes Grundgerüst, wenn du Blog Beiträge schreiben willst:

  1. Einleitung / Aufhänger: Problem benennen, Nutzen versprechen.

  2. Hauptteil: Fragen der Zielgruppe beantworten, Schritt für Schritt.

  3. Belege/Beispiele: Mini-Case, Zahlen, Zitat, Grafik.

  4. Fazit: Kernaussage verdichten.

  5. CTA: Nächster Schritt – Termin, Download, Demo.

Überschriften, die geklickt werden

Deine Headline ist der Türöffner. Sie sollte Nutzen + Thema in möglichst wenigen Wörtern vereinen – ohne zu übertreiben. Teste Varianten:

  • „Website relaunch planen: Kosten, Zeitplan & Checkliste“

  • „Onlineshop SEO: 9 schnelle Hebel für mehr Umsatz“

  • „Blog Beiträge schreiben: Aufbau, Beispiele & Vorlagen“

Hintergrund

Themen finden, die wirklich ziehen

Ideen liegen in deinem Alltag: Kundenfragen aus E-Mails, Einwände aus Verkaufsgesprächen, wiederkehrende Probleme in Projekten. Sammle diese Impulse in einer Liste und clustere sie nach Kategorien. So fällt es dir leichter, regelmäßig Blog Beiträge zu schreiben, die exakt den Bedarf deiner Zielgruppe treffen.

Inhalte, die Vertrauen schaffen

Wenn du Blog Beiträge schreiben möchtest, die Vertrauen erzeugen, zeig Haltung und Erfahrung:

Erkläre Warum du etwas empfiehlst (Methodik, Abwägungen).
Zeige Wie du vorgehst (Mini-Prozess, Tool-Stack).
Liefere Womit du Resultate misst (Metriken, Vorher/Nachher).

Praxisbeispiel: Aus einer Kundenfrage wird ein Top-Artikel

Ausgangslage: Du bietest Webdesign an und wirst oft gefragt: „Was kostet eine Website?“

Vorgehen:

  • Du sammelst echte Kostentreiber (Umfang, CMS, Design, Integrationen, Inhalte).

  • Du schreibst den Blogbeitrag „Website-Kosten 2025: Beispiele, Preisspannen & Checkliste“.
  • Im Text erklärst du transparent 3 Projektgrößen (Basic, Pro, Enterprise) mit groben Spannen, verlinkst intern auf deine Leistungsseiten und baust eine Kosten-Checkliste als Download ein.

Ergebnis: Der Beitrag beantwortet exakt die Suchintention, wird geteilt, rankt stabil und generiert Anfragen über das Formular ("Kostenvoranschlag anfragen").

Hintergrund

Qualität sichern – schnell & pragmatisch

Baue dir einen Mini-Workflow, damit du regelmäßiger Blog Beiträge schreiben kannst:

  1. Briefing (Ziel, Zielgruppe, Suchintention, Gliederung)

  2. Entwurf (roh, ohne Perfektionismus)

  3. Fachcheck (Stimmt’s?)

  4. Lektorat (Klarheit, Kürzen, Stil)

  5. Finalisierung (Links, Bilder, Meta-Daten, CTA)

Distribution nicht vergessen

Veröffentlichen reicht nicht. Teile neue Artikel im Newsletter, auf LinkedIn und in passenden Gruppen/Communities. Verlinke den Beitrag intern (z. B. von Leistungsseiten) – so verstärkst du Reichweite und Relevanz.

Visuelle Elemente gezielt einsetzen

Bilder, Infografiken und Tabellen helfen beim Verständnis – aber nur, wenn sie Inhalt transportieren. Nutze beschreibende Bildunterschriften und Alt-Texte. Eine einfache Grafik, die einen Prozess zusammenfasst, kann mehr bewirken als drei Stockfotos.
Hintergrund

Wie lange sollte ein Blogbeitrag sein?

Eine Textlänge von etwa 1.400 - 1800 Wörtern finden nicht nur deine Leser super, auch Google gefällt das. Und wenn es Google gefällt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dein Beitrag bei einer entsprechenden Suchanfrage ausgespielt wird. 

Fülle deinen Blogbeitrag aber bitte nicht mit Wiederholungen, um auf eine höhere Wortanzahl zu kommen. Bei einem Thema, das einen Blogpost Wert ist, wirst du ohne Probleme auf deutlich mehr Wörter kommen. Qualität vor Quantität gilt auch hier!

Beiträge von weniger als 600 Wörtern

Solche kurzen Beiträge eignen sich hauptsächlich für Produkt- beziehungsweise Dienstleistungsbeschreibungen oder für Kommentare.

Sie werden daher nur selten in sozialen Netzwerken geteilt, und auch für SEO sind diese Beiträge wenig hilfreich. Schlüsselwörter können hier nur in Maßen platziert werden und machen zudem den Text unleserlich. Eine zu hohe Keyword-Dichte wird von Suchmaschinen negativ bewertet.

Beiträge mit 600 bis 1.500 Wörtern

Mit diesem Textumfang sind journalistische Ausdrucksformen möglich. Damit wird es dir möglich, eine gute und wirkungsvolle Aufklärung zu vermitteln. Aufgrund der stärker möglichen Einbindung von Influencern oder Referenzlinks gelingt der stetige Aufbau zur Suchmaschinenoptimierung

Beiträge von mehr als 1.500 Wörtern

Artikel mit diesem Umfang werden als „Google-Go-Getter“ (Google-Draufgänger) bezeichnet! Sei dir gewiss, dass Suchmaschinen längere Beiträge lieben! Möchtest du organischen Suchverkehr generieren, viele wertvolle Links zu Influencern erhalten, deine Zielgruppe informieren oder Downloads anbieten, musst du einen langen Beitrag schreiben!

Unser Angebot

Wir sind die Schwiha GmbH – Agentur für Website-ErstellungOnlineshop-Entwicklung und Programmierung.
Wenn du regelmäßig Blog Beiträge schreiben willst, liefern wir dir Strategie, Redaktionsplan, SEO-Setup und auf Wunsch die komplette Textproduktion – inklusive Grafiken und Layout.

Roadmap