Google optimiert Produktanzeige mit neuem Markup

So präsentierst du Farbe, Größe & Material in Google: ProductGroup mit hasVariant/variesBy, Best Practices, kompaktes JSON-LD-Beispiel und Mini-Case aus dem Shop-Alltag.

Google erweitert strukturierte Daten für Produktvarianten und ermöglicht es Online-Händlern, Inventarvariationen in den Suchergebnissen zu präsentieren.

Erweiterung der Produktvarianten

Google hat die Unterstützung für strukturierte Daten bei Produktvarianten in den Suchergebnissen  erweitert.
 
Durch das neue Markup können Online-Händler nun die verschiedenen Varianten der Produkte, die sie verkaufen, wie Farbe, Größe, Material und mehr, präsentieren. Dies ist eine Erweiterung der bisherigen Unterstützung von Google für strukturierte Daten für einzelne Produkte sowie Versand und Rückgabe.
 
Das neue Produktschema erlaubt es, Verbindungen zwischen Produktvarianten durch Eltern-Kind-Beziehungen darzustellen.





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Hintergrund

Implementierung des Markups

Um das neue Markup zu implementieren, müssen Websites den Schema.org ProductGroup-Typ und drei zugehörige Eigenschaften verwenden:

  • hasVariant
  • variesBy
  • productGroupID.

Search Console bietet Unterstützung

Diese Neuerungen sollen es den Suchmaschinen erleichtern, komplexe Produktinventare zu verstehen und korrekt in den Suchergebnissen anzuzeigen. Google bietet Dokumentation und Validierungstools in der Search Console zur Unterstützung bei der Implementierung an.

Warum die Variantenauszeichnung für dich Gold wert ist

Mit strukturierten Daten für Produktvarianten zeigst du Suchmaschinen klar: Dieses Produkt gibt es in Farbe X, Größe Y, Material Z. Das hilft, in der Suche relevanter ausgespielt zu werden (z. B. passende Farbe in der Vorschau), reduziert Fehlklicks und sorgt für weniger Frust im Kaufprozess.

Kurz: bessere Passgenauigkeit → höhere Interaktion → mehr Conversions.

Voraussetzungen & Best Practices

  • Saubere Datenbasis: Jede Variante braucht eindeutige Identifikatoren (SKU, idealerweise GTIN) sowie eigene Bilder, Preis, Verfügbarkeit.

  • Konsequente Eigenschaften: Nutze dieselben Attributnamen für alle Varianten (z. B. color, size, material).

  • Stabile IDs: Die productGroupID bleibt über Sprachen/URLs hinweg stabil.

  • Konsistenz onpage: Preis/Verfügbarkeit im Markup müssen zu dem passen, was der Nutzer auf der Seite sieht.

  • Monitoring: Rich-Result-Test & Search Console nutzen; Fehler/Warnings regelmäßig prüfen.

Hintergrund

So setzt du’s um – in 5 Schritten

  • Varianten modellieren: Welche Eigenschaften variieren (Farbe, Größe, Material …)?

  • ProductGroup anlegen: Eltern-Kind-Beziehung definieren (ProductGrouphasVariant).

  • variesBy befüllen: Liste der Varianteneigenschaften (z. B. ["color","size"]).

  • Varianten als Product: Jede Variante mit eigenen offers, image, sku (und ggf. gtin).

  • Validieren & überwachen: Testen, ausrollen, in der Search Console beobachten.

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Wichtigste Properties

Property Wo einsetzen? Zweck / Beispiel
ProductGroup Elternelement Buendelt alle Varianten eines Produkts.
productGroupID ProductGroup Stabile Gruppen-ID (z. B. TS-CL-1000).
variesBy ProductGroup Liste der Variantentypen, z. B. ["color","size"].
hasVariant ProductGroup Array der einzelnen Varianten (Product).
sku / gtin* Variante (Product) Eindeutigkeit + Matching im Oekosystem.
offers Variante Preis, Waehrung, Verfuegbarkeit, URL.
image Variante Bild der Variante (z. B. schwarze Version).

Mini-Case: Sneaker-Shop „Urban Runner“

Ausgangslage: Viele Rücksprünge, weil Farbe/Größe aus der Suche nicht dem Wunsch entspricht.

Maßnahmen: Varianten sauber ausgezeichnet (color, size), variantenspezifische Bilder, konsistente URLs/Parameter; Validierung in der Search Console.

Ergebnis : Nutzer landen häufiger direkt bei der passenden Variante, navigieren weniger, schließen schneller ab.



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Wir unterstützen dich

Als Schwiha GmbH (Website-ErstellungOnlineshop, Programmierung) modellieren wir deine Produktdaten, setzen ProductGroup, hasVariant, variesBy, productGroupID sauber um, validieren das Setup und verbinden es auf Wunsch mit PIM/Feeds – damit deine Varianten auch in der Suche überzeugen.

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